Chronik

2021

Ich konnte im November meine Ausbildung zum „Imkereifacharbeiter“ beenden. Dies war auf Grund der Pandemie nicht sehr einfach, da die Termine für das letzte Modul immer wieder verschoben werden mussten. Aber im November war es dann so weit und ich konnte die Prüfung erfolgreich ablegen. Die Umstellung auf die Jumbo-Zargen im Vorjahr hat sehr gut funktioniert. Bei dieser Betriebsweise werden nach der Honigernte die Bienen auf neue Mittelwände eingeschlagen, mit Oxalsäure beträufelt und gefüttert. Dabei wird auch die gesamte Brut entnommen und mit dieser die VArromilben in der Brut. Durch das Träufeln mit der Oxalsäure werden auch die auf den Bienen aufsitzenden Varroamilben entfernt. Damit ist das Volk praktisch varroafrei und muß nicht mehr mit Ameisensäure behandelt werden. Eine Behandlung mit Oxalsäureverdampfung wird dann noch im Winter durchgeführt. Diese, für mich neue Betriebsweise, hat sehr gut geklappt. Ich hatte keinerlei Winterverluste und die Völker sind sehr stark und vor allem gesund in den Frühling gestartet. Der Verzicht auf die Ameisensäurebehandlung ist für die Bienen sehr viel schonender – vor allem für die Königin, die ja diese Behandlung, in ihrem Leben ja öfter über sich ergehen lassen muß.

Facharbeiter Bienenwirtschaft

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